01 Juli 2022
Der Themenrundgang „Law in War“ ist am 30. Juni im Musée National d’Histoire Militaire (MNHM) in Diekirch eingeweiht worden – und seit dem 1. Juli auch für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Premiere des Rundgangs „Law in War“ in Form einer geführten Tour fand am 30.06. im MNHM statt. Sie wurde von der Beauftragten für humanitäres Völkerrecht beim Luxemburger Roten Kreuz, Louise Debugne, dem MNHM-Historiker Ben Ferring und Frank Rockenbrod, Präsident der Asbl MNHM, geleitet.
„‘Law in War‘ ist die jüngste Aktivität des Luxemburger Roten Kreuzes, um die luxemburgische Öffentlichkeit für das humanitäre Völkerrecht und die diesem zugrunde liegenden Werte zu sensibilisieren. ‚Law in War‘ macht die Besucher des MNHM mit den wesentlichen Prinzipien des Kriegsrechts vertraut und lädt die Besucher dazu ein, sich bewusst zu machen, wie wichtig dessen Einhaltung ist, um die Menschenwürde in Kriegszeiten zu gewährleisten„, so Louise Debugne.
Die Dauerausstellung des Nationalmuseums für Militärgeschichte veranschaulicht die Erlebnisse des Zweiten Weltkriegs in Luxemburg; die humanitäre Hilfe des Luxemburger Roten Kreuzes und das MNHM haben parallel dazu den Themenrundgang entwickelt. Er führt in die wichtigsten Grundsätze und Begriffe des humanitären Völkerrechts ein und hebt gleichzeitig dessen Bedeutung in der heutigen Zeit hervor.
„Das Nationalmuseum für Militärgeschichte zeichnet sich durch seine unterschiedlichen Ansätze zum Thema Zweiter Weltkrieg sowie zur Luxemburger Militärgeschichte aus. Die Vertiefung im Bereich des humanitären Völkerrechts bietet dem Besucher eine zusätzliche Perspektive, die bislang nicht eingehend betrachtet wurde„, erläutert Frank Rockenbrod die Bedeutung des Rundgangs.
‚Law in War‘ wird als Audioguide über die IziTravel-Plattform – vor Ort und/oder auf Distanz – in englischer, luxemburgischer und französischer Sprache.