Das Luxemburger Rote Kreuz hilft Überschwemmungsopfern

15 Juli 2021

Das Luxemburger Rote Kreuz unterstützt Menschen, die von den schweren Überschwemmungen der vergangenen Stunden betroffen sind. Die Hilfe umfasst den Einsatz von Teams vor Ort und die Bereitstellung von Notunterkünften. Zudem wurde der Fonds de Solidarité (Solidaritätsfonds) des Roten Kreuzes aktiviert, um zusätzlich zu den bereits von anderen Akteuren unternommenen Anstrengungen die Opfer der Naturkatastrophe zu unterstützen.

 „Die Auswirkungen dieser Überschwemmungen haben viele Familien unmittelbar und besonders heftig getroffen. Behörden und Versicherungen greifen zwar unterstützend ein, aber manche Menschen sind nicht in der Lage, die Ausgaben zu tätigen, die jetzt unerlässlich wären. Der Solidaritätsfonds des Luxemburger Roten Kreuzes kann diesen Menschen schnelle Hilfe leisten“, so Michel Simonis, Generaldirektor des Roten Kreuzes.

Hilfsleistungen durch den Solidaritätsfonds können über die Sozialbüros oder direkt bei der Helpline des Luxemburger Roten Kreuzes unter der Nummer 2755 angeforderte werden. Diese Beihilfen werden zusätzlich zu den von den Sozialbüros, Versicherungen oder von staatlicher Seite vorgesehenen Beihilfen gewährt.

Das Rote Kreuz hat zudem Pläne zur Aufrechterhaltung der Dienste in seinen eigenen von den Überschwemmungen betroffenen Infrastrukturen in Kraft gesetzt. So wurden an einigen Standorten Notunterkünfte für ältere Menschen organisiert, deren Wohnungen nicht mehr bewohnbar sind. Bei Bedarf können zusätzliche Plätze geschaffen werden, damit Menschen in Not eine Unterkunft finden und gleichzeitig Zugang zur notwendigen Betreuung haben.

Der Solidaritätsfonds des Luxemburger Roten Kreuzes bietet finanzielle Unterstützung für bedürftige Einzelpersonen und Familien, deren Einkommen nicht ausreicht, um – sowohl  generell also wie jetzt im Falle einer Naturkatastrophe – ihre dringlichsten Grundbedürfnisse wie Nahrung, Unterkunft, medizinische Versorgung oder den Erwerb von Gegenständen des täglichen Lebens zu gewährleisten.

Der Solidaritätsfonds wird durch Spenden finanziert und ermöglicht finanzielle Soforthilfe für Menschen, die sich in Krisensituationen befinden oder von Unglücksfällen betroffen sind –  und keinen Zugriff auf andere Hilfe haben. Jeder, der den Solidaritätsfonds unterstützen möchte, kann eine Spende per Banküberweisung machen (IBAN LU52 1111 0000 1111 0000; Referenz: Fonds de solidarité).