Spendenmonat erstmals seit 75 Jahren abgesagt

27 März 2020

Erstmals seit 75 Jahren wurde der Spendenmonat in diesem Jahr abgesagt. Dennoch ruft das Luxemburger Rote Kreuz die Bevölkerung unter dem Motto Hëlleft eis Hëllefen zur Solidarität mit den Verletzlichsten auf. Unsere Teams sind mehr denn je vor Ort aktiv und setzen sich weiterhin für den Schutz und die Unterstützung der bedürftiger Menschen ein.

Die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer setzen alles daran, unsere gemeinsame Missionen weiterhin auf bestmögliche Weise zu erfüllen und gleichzeitig die Anweisungen der zuständigen Behörden zur Begrenzung der Ausbreitung der Epidemie zu befolgen.

Die Gesundheitsexperten stehen natürlich an vorderster Front und arbeiten mit kranken, verletzten und hilfsbedürftigen Menschen. Andere helfen bei der Verteilung von Essen auf Rädern in Flüchtlingsheimen bzw. in sozialen Diensten, in Beratungsdiensten für Kinder und Familien in Not, in psychologischen und therapeutischen Diensten, in den Croix-Rouge Buttek, in den Maisons Relais und offenen Kinderkrippen oder in Heimen, in denen Kinder leben, die nicht zu ihren Familien zurückkehren können.

Um den Menschen zu helfen, die dies jetzt am meisten brauchen, wurde die Entscheidung getroffen, den Spendenmonat abzusagen. Diese Absage ist stellt eine Premiere in der Geschichte dieser seit dem Zweiten Weltkrieg jährlich durchgeführten Aktion dar. Je nach Entwicklung der Ereignisse ist eine Solidaritätsaktion zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr denkbar.

Die Direktion des Luxemburger Roten Kreuzes ist sich der Folgen bewusst, die diese Entscheidung auf die Finanzierung solcher Dienste haben wird, die besonders umfassend über die normalerweise im April gespendeten Beträge finanziert werden. Jedoch ist – und bleibt – der Schutz der Verletzlichsten gerade inmitten einer Pandemie oberste Priorität.

Alle, die dem Luxemburger Roten Kreuz helfen möchten, seine Mission fortzusetzen, können dies durch eine Spende auf das Konto IBAN LU52 1111 0000 1111 0000 tun.