22 Juli 2025
Vom 14. bis 17. Juli 2025 nahmen elf Mitarbeitende des Luxemburger Roten Kreuzes – aus verschiedenen Abteilungen wie HELP, Hauspflege, Ambulanzen oder psychosoziale Betreuung – eine etwas ungewöhnliche Ausbildung: Sie lernten, wie man Ausbilder*in für Psychologische Erste Hilfe (PEH) wird.
Vier Tage lang, in einer warmen, wertschätzenden und von positiver Energie getragenen Atmosphäre, entdeckten die Teilnehmenden konkrete Werkzeuge, um Menschen in Not besser zu unterstützen – und vor allem: um diese essenziellen Kompetenzen weitervermitteln zu können.
Diese neue Gruppe von Ausbilder*innen wird dazu beitragen, die Verbreitung der Psychologischen Ersten Hilfe innerhalb der Organisation zu stärken und diejenigen besser zu begleiten, die Unterstützung brauchen.
Psychologische Erste Hilfe ist eine einfache und menschliche Methode, um Menschen in Not zu helfen. Es geht nicht um Therapie, sondern darum, da zu sein, zuzuhören, die Situation der betroffenen Person anzuerkennen und sie – falls nötig – an passende Hilfsangebote weiterzuleiten.
Eine Ausbildung in PEH bedeutet, zu lernen:
• Anzeichen von seelischer Not zu erkennen,
• emotionale Reaktionen nach einem Schock zu verstehen,
• Menschen in schwierigen Situationen anzusprechen und zu unterstützen,
• erste praktische und emotionale Hilfe zu leisten.
Diese Fähigkeiten sind im Alltag äußerst nützlich – sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext.
Die Schulungen finden im Rahmen des Projekts EU4HEALTH statt, das darauf abzielt, die psychologische Unterstützung für vom Krieg in der Ukraine betroffene Menschen und angrenzende Länder zu stärken.
Die geäußerten Ansichten und Meinungen liegen ausschließlich bei den Autor*innen und spiegeln nicht notwendigerweise die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) wider. Weder die Europäische Union noch die fördernde Behörde können dafür haftbar gemacht werden.